Die von den Mitgliedern der VDMA-Arbeitsgemeinschaft Großanlagenbau verbuchten Auftragseingänge für 2021 lagen mit 21,2Mrd.€ um 78% über dem Vorjahresniveau. Triebfeder des Aufschwungs war das Auslandsgeschäft mit einer Exportquote von 85%. Großaufträge aus Schwellenländern sorgten für eine hohe Kapazitätsauslastung. Gleichzeitig stiegen auch die Bestellungen für Industrieanlagen, die eine nachhaltige Produktion ermöglichen sowie für Services, die im vergangenen Jahr für 30% der Umsätze im Großanlagenbau verantwortlich waren. Im Inland lagen die Bestellungen – wie schon im Vorjahr – bei 3,2Mrd.€. Im Auslandsgeschäft kam es zu einer außergewöhnlich kräftigen Belebung. Die Auftragseingänge stiegen um 108% auf 18Mrd.€. Das größte Wachstum verzeichneten die Länder Osteuropas, auch die Bestellungen aus Ostasien und dem Nahen und Mittleren Osten legten zu.
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Das Potenzial von transformativen Digitaltechnologien gemäß Industrie 4.0 ist in der Industrie unumstritten. Allerdings ist das damit verbundene große Datenaufkommen ein zweischneidiges Schwert: Einerseits bergen diese Datenmengen ein Potenzial, das in Form wertvoller Informationen zur Prozessoptimierung verwendet werden kann. Andererseits drohen diese Datenmengen, sofern sie nicht gut gehandhabt werden, zu einer Datenflut anzuwachsen, die Unternehmen überfordert und somit mehr Probleme schafft, als sie löst.