Digitalisierung im Feld der Prozessanlagen

Zusammenspiel auf allen Ebenen

Die Digitalisierung ermöglicht es allen Beteiligten im Lebenszyklus einer Prozessanlage, Risiken zu minimieren, die Errichtung von Anlagen zu beschleunigen sowie Qualität und Ausbringung zu optimieren. Hierzu benötigen Anwender zwei Zutaten, die international standardisiert sein sollten: Eine robuste Infrastruktur für das Feld der Prozessanlage sowie eine digitale Architektur und Beschreibung für alle Anlagenassets.

Vielfältige Lösungen bietet das Internet

Im Zusammenspiel mit Edge-Gateways mit einer Implementierung der NOA-Diode lassen sich Sensoren und Aktoren ohne Medienbrüche weltweit vernetzen. Im Internet verfügbare zentrale Verzeichnisse stellen dazu Beschreibungsdateien wie FDI-Packages oder in Zukunft auch Verwaltungsschalen-Dateien in einem standardisierten Format bereit, so dass mit definierten Datenmodellen gearbeitet werden kann. Viele bisher in den Feldgeräten weitgehend unzugängliche Daten stehen so unabhängig von der verwendeten Kommunikationstechnologie für übergreifende Auswertungen z.B. für Asset Management, Condition Monitoring oder Predictive Maintenance zur Verfügung. So werden z.B. für Service- und Wartungsarbeiten gerätespezifisch Informationen bereitgestellt, welche die Instandhaltungs-Trupps über ihre mobilen Endgeräte vor Ort abrufen können. Eine robuste Infrastruktur mit Ethernet-APL, Feldbus und Remote I/O sowie standardisierte Informationsmodelle ermöglichen eine leistungsfähige Ende-zu-Ende-Kommunikation von Sensoren und Aktoren bis hin zu bedienungsfreundlichen Endgeräten. Informationen stehen dann und dort bereit, wenn diese benötigt werden. Auf diesen Technologien basierende Produkte und Lösungen ermöglichen Komfortfunktionen während aller Phasen eines Projektes, von der Planung bis zum Gerätetausch.

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