Microchip Technology hat im Bereich der Embedded-Datensicherheit sein Angebot an ICs für sichere Authentifizierung um sechs neue Bausteine in der CryptoAuthentication- und CryptoAutomotive-Reihe erweitert. Sie sollen die Anforderungen der Common Criteria JIL für die sichere Schlüsselspeicherung erfüllen und zertifizierte Algorithmen gemäß der FIPS-Vorgaben unterstützen. Die neuen ICs senken die Einstiegshürde und ermöglichen Anwendern von Produkten für neue Branchen und Anwendungen, eine vertrauenswürdige Authentifizierung umzusetzen. So lassen sich Fälschungen verhindern, die Qualitätskontrolle verbessern und Benutzerfreundlichkeit gewährleisten. Die Bausteine werden von der Trust Platform Design Suite unterstützt, einem speziellen Software-Tool, mit dem diese ICs mit der sicheren Schlüsselbereitstellung von Microchip ausgestattet werden. Der skalierbare Service stellt Verschlüsselungsressourcen für Projekte jeder Größe bereit – von einigen Dutzend Einheiten bis hin zu groß angelegten Einsätzen in einer Vielzahl von Branchen, z.B. Consumer- und medizinische Einwegprodukte, Automotive und Industrie, kabelloses Laden und Rechenzentren. Nuri Dagdeviren, Corporate Vice President der Secure Computing Business Unit bei Microchip, dazu: „Entwickler kostensensibler Anwendungen, die bisher nur über eine eingeschränkte oder gar keine sichere Authentifizierung verfügten, können diese wichtige Funktion nun mit den neuen ICs in unserem Sicherheitsportfolio hinzufügen. Wir arbeiten weiterhin daran kostenoptimierte Sicherheitsprodukte zu entwickeln, die für eine Vielzahl von Endanwendungen geeignet sind.“ Die Sicherheits-ICs sind mit jedem Mikroprozessor oder Mikrocontroller kompatibel und können als Zusatzbausteine zu den AVR MCUs und Arm-Core-basierten MPUs und MCUs des Unternehmens verwendet werden. Sie bieten eine vielseitige Lösung für kommende Industriestandards.
Konkrete Vorteile durch TSN für die Industrie
Das Potenzial von transformativen Digitaltechnologien gemäß Industrie 4.0 ist in der Industrie unumstritten. Allerdings ist das damit verbundene große Datenaufkommen ein zweischneidiges Schwert: Einerseits bergen diese Datenmengen ein Potenzial, das in Form wertvoller Informationen zur Prozessoptimierung verwendet werden kann. Andererseits drohen diese Datenmengen, sofern sie nicht gut gehandhabt werden, zu einer Datenflut anzuwachsen, die Unternehmen überfordert und somit mehr Probleme schafft, als sie löst.