Im zweiten Quartal 2023 sank der Auftragseingang der deutschen Werkzeugmaschinenindustrie im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nominal um 3%. Dabei notierten die Bestellungen aus dem Inland 11% unter Vorjahr, die Auslandsbestellungen stiegen hingegen um 1%. Die Impulse kamen im zweiten Quartal aus den Euroländern. Auch verteilt sich der Bestellzuwachs am Ende des zweiten Quartals sowohl auf die Zerspanung wie auch die Umformung. Der Umsatz hält sich auf hohem Niveau. Nominal wuchs er im ersten Halbjahr um 21%, real um 13%. Die Kapazitätsauslastung ist im Juli dieses Jahres wieder leicht gestiegen, von 88,3 auf 90,5%. Der Auftragsbestand sinkt nur langsam. „Deshalb hat die VDW-Prognose mit einem Produktionswachstum von 10% im laufenden Jahr weiterhin Bestand“, sagt VDW-Geschäftsführer Dr. Wilfried Schäfer.
Konkrete Vorteile durch TSN für die Industrie
Das Potenzial von transformativen Digitaltechnologien gemäß Industrie 4.0 ist in der Industrie unumstritten. Allerdings ist das damit verbundene große Datenaufkommen ein zweischneidiges Schwert: Einerseits bergen diese Datenmengen ein Potenzial, das in Form wertvoller Informationen zur Prozessoptimierung verwendet werden kann. Andererseits drohen diese Datenmengen, sofern sie nicht gut gehandhabt werden, zu einer Datenflut anzuwachsen, die Unternehmen überfordert und somit mehr Probleme schafft, als sie löst.