Hardwarebasierte Sicherheitsmechanismen haben sich bisher aufgrund der hohen Kosten für Konfiguration und Bereitstellung nur bei großen Stückzahlen gerechnet. Unternehmen mussten sich daher bei niedrigen bis mittleren Stückzahlen mit einer geringeren Leistungsfähigkeit der Sicherheit abfinden. Um den Bedarf im Massenmarkt zu decken, bietet Microchip Technology nun eine vorkonfigurierte Lösung an. Microchips Trust Platform für die CryptoAuthentication-Familie ermöglicht es Unternehmen jeder Größe, eine sichere Authentifizierung einfach zu implementieren. Die Trust Platform besteht aus einem dreistufigen Angebot mit vorkonfigurierten oder vollständig anpassbaren Secure Elements, sodass Entwickler die Plattform auswählen können, die sich für ihr individuelles Design eignet. Als erste Lösung bietet die erste Stufe (Trust&Go) vorbereitete Secure Elements mit einer Mindestbestellmenge von nur 10 Stück. Die Anmeldeinformationen werden im ATECC608A vorprogrammiert, versandt und für das automatische Cloud- oder LoRaWAN-Authentifizierungs-Onboarding gesperrt. Parallel dazu werden die entsprechenden Zertifikate und öffentlichen Schlüssel in einer ‚Manifest‘-Datei bereitgestellt, die über den E-Commerce-Shop von Microchip und ausgewählten Vertriebspartnern zum Download bereitsteht. Für Kunden, die weitere Anpassungen wünschen, umfasst das Programm die Plattformen TrustFlex und TrustCustom. Die zweite Stufe des Programms (TrustFlex) ermöglicht es, die Zertifizierungsstelle des Kunden zu nutzen und gleichzeitig von vorkonfigurierten Anwendungsfällen zu profitieren. Für vollständig anpassbare Designs stellt die dritte Programmstufe (TrustCustom) kundenspezifische Konfigurationsmöglichkeiten und Berechtigungen bereit. Microchip arbeitet mit Amazon Web Services zusammen, um einen einfachen Onboarding-Prozess in die AWS-IoT-Dienste für Lösungen zu ermöglichen.
Konkrete Vorteile durch TSN für die Industrie
Das Potenzial von transformativen Digitaltechnologien gemäß Industrie 4.0 ist in der Industrie unumstritten. Allerdings ist das damit verbundene große Datenaufkommen ein zweischneidiges Schwert: Einerseits bergen diese Datenmengen ein Potenzial, das in Form wertvoller Informationen zur Prozessoptimierung verwendet werden kann. Andererseits drohen diese Datenmengen, sofern sie nicht gut gehandhabt werden, zu einer Datenflut anzuwachsen, die Unternehmen überfordert und somit mehr Probleme schafft, als sie löst.