Neues Bedien- und Service-Tool

Hubsäulensteuerung leicht gemacht

Mit einem neuen Tool will RK Rose+Krieger den Anwendern der Antriebssteuerung MultiControl II die Konfiguration individueller Steuerungsprofile erleichtern. Statt per Handschalter erfolgt die Bedienung bequem über den PC. Die Software bietet nicht nur eine Vielzahl an Interaktionsmöglichkeiten mit der Steuerung. Sie erfüllt auch moderne Anforderungen an eine zeitsparende Inbetriebnahme, Fehlererkennung und Fernwartung.

Im vergangenen Jahr hat RK Rose+Krieger 50-jähriges Bestehen gefeiert. 1972 als Hersteller industrieller Rohrspannsysteme gegründet, positioniert sich das Unternehmen heute mit einer breiten Produktauswahl an Linear-, Verbindungs- und Montagetechnik. Dem Trend der Digitalisierung folgend spielt auch die Software im Portfolio eine immer größere Rolle – so etwa im Bereich elektrischer Hubsäulen.

Bedien- und Service-Tool

Mit der Steuerungssoftware RKX steht jetzt ein hilfreiches Bedien- und Service-Tool für die Hubsäulensteuerung MultiControl II zur Verfügung. Damit lassen sich individuelle Steuerungsprofile wie das Antriebsgruppenmanagement, die relative und absolute Positionierung oder die integrierte Kollisionserkennung schnell und einfach am PC konfigurieren. Auch die Inbetriebnahme und Ansteuerung der Hubsäulen kann damit über den PC bzw. Laptop erfolgen. Eine übersichtliche Gestaltung der Bedienoberfläche und Erklärvideos erleichtern die Anpassung. Ein großer Vorteil der Software: einmal angelegt können die Steuerungsprofile abgespeichert und jederzeit wieder abgerufen werden. Davon profitieren vor allem Kunden, die mehrere identische Systeme in Betrieb nehmen. Ein Knopfdruck genügt, um das einmal konfigurierte und gespeicherte Profil auf alle Systeme zu übertragen. Das spart nicht nur Zeit, sondern reduziert auch Fehlerquellen.

Mithilfe von RKX ist es zudem möglich die MultiControl-II-Steuerungen auf einen neuen Softwarestand zu aktualisieren und so die Funktionalität zu erweitern. Der Anwender kann im Fall einer Ersatzlieferung an den Endkunden einen individuellen Auslieferungszustand (z.B. voraktivierte Funktionen oder bestimmter Softwarestand) wiederherstellen, damit die Integration in das Gesamtsystem reibungslos funktioniert. Auch ist es möglich vom Anbieter individuell angepasste Softwareprofile auf die Steuerung zu übertragen.

Motorströme visualisieren

Weiteres Alleinstellungsmerkmal der RKX-Software: Sie visualisiert Motorströme und weitere Betriebsparameter in Echtzeit – selbst in Bussystemen mit bis zu 32 Antrieben. Unregelmäßigkeiten im System können so erkannt und frühzeitig behoben werden. Gleichzeitig entfallen aufwändige Messarbeiten wie das Anklemmen von Strommessdosen an jedem Antrieb. Serviceeinsätze können komfortabel per Fernwartung vom RK-Servicepersonal erfolgen. Das erfolgt unkompliziert über Microsoft Teams, da das System nicht in der Cloud arbeitet. Zudem gestattet RKX das Auslesen und Exportieren von Service- und Fehlerhistorien. Auf diese Weise kann der Kunde langfristige Probleme identifizieren und abstellen, was zu einer Verlängerung der Lebensdauer seines Gesamtsystems führt. Um bereits getroffenen Einstellungen zu überprüfen und z.B. den aktuellen Motorstrom in der Anwendung zu ermitteln, können die Antriebe mithilfe des RKX ebenfalls verfahren werden. Dabei können Anwender Premiumfunktionen wie Kollisionserkennung oder Antriebsgruppenmanagement, die Memory-Positionen und die Hubbegrenzung einstellen.

Durch die Möglichkeit zur Fernwartung will der Anbieter mit RKX auch die Trends Nachhaltigkeit und Geschwindigkeit bedienen. Probleme können schnell online abgeklärt und gegebenenfalls gelöst werden. Ist ein Kundendiensteinsatz dennoch erforderlich, ist der Servicemitarbeiter bereits so umfassend vorbereitet und mit den benötigten Ersatzteilen ausgerüstet, dass zur Problembehebung ein Termin ausreicht. Auf diese Weise soll RKX zur Einsparung von Zeit, Servicefahrten und Kosten beitragen.

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