Messerückblick

It-sa in Nürnberg erzielt neue Bestmarken

Bild: NürnbergMesse GmbH

Vom 8. bis 10. Oktober 2019 fand die it-sa statt. 753 Aussteller (2018: 698) aus 25 Ländern und 15.632 internationale Fachbesucher (14.290) machten das Messezentrum Nürnberg für drei Tage zum Treffpunkt der internationalen IT-Sicherheitsgemeinschaft. In rund 350 Forenbeiträgen und 30 Veranstaltungen im begleitenden Kongress bot die weltweit größte IT-Sicherheitsfachmesse Entscheidern und Experten Informationen zu allen Aspekten von Informationssicherheit und Datenschutz. Fünf offene Foren, darunter das englischsprachige International Forum, boten mit rund 350 Beiträgen spannende Einblicke in die IT-Sicherheit. Höhepunkt war die Special Keynote des britischen Investigativjournalisten und ‚McMafia‘-Autors Misha Glenny am letzten Messetag. Er nahm die Zuschauer mit auf eine Reise durch die Welt der organisierten Kriminalität, das Darknet und verschiedene Formen der Cyberkriminalität. Heute, so seine These, bedeute die zunehmende Vernetzung sowie der Einsatz von maschinellem Lernen für automatisierte Entscheidungen im Bereich der Cybersicherheit eine neue Herausforderung: Der Mensch könne die Dimension der eingesetzten Algorithmen oft nicht mehr begreifen, es drohe deshalb der Kontrollverlust. Auch das begleitende Kongressprogramm Congress@it-sa unterstrich mit 30 Veranstaltungen die Relevanz der it-sa als Dialogplattform für Cybersicherheit. Passgenaues Fachwissen zu Themen wie IT-Security für den Mittelstand oder in der industriellen Produktion war hier ebenso geboten wie Informationen zum Einsatz von künstlicher Intelligenz. Im Pitch der Startups beim CyberEconomy Match-up Up19@it-sa konnte sich das Münchner Unternehmen ‚Idee‘ durchsetzen.

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: Gorodenkoff - stock.adobe.com
Bild: Gorodenkoff - stock.adobe.com
Konkrete Vorteile durch TSN für die Industrie

Konkrete Vorteile durch TSN für die Industrie

Das Potenzial von transformativen Digitaltechnologien gemäß Industrie 4.0 ist in der Industrie unumstritten. Allerdings ist das damit verbundene große Datenaufkommen ein zweischneidiges Schwert: Einerseits bergen diese Datenmengen ein Potenzial, das in Form wertvoller Informationen zur Prozessoptimierung verwendet werden kann. Andererseits drohen diese Datenmengen, sofern sie nicht gut gehandhabt werden, zu einer Datenflut anzuwachsen, die Unternehmen überfordert und somit mehr Probleme schafft, als sie löst.

Bild: ©jamesteohart/shutterstock.com / Softing Industrial Automation GmbH
Bild: ©jamesteohart/shutterstock.com / Softing Industrial Automation GmbH
Maschinenkonnektivität – als Teil von Edge Computing

Maschinenkonnektivität – als Teil von Edge Computing

Edge Computing ist ein Trendthema in der industriellen Produktion. Ausgehend von einer Definition des Begriffs Edge beschreibt dieser Artikel den aktuellen Stand der Technologie- und Marktentwicklung rund um Industrial Edge Computing. Besondere Berücksichtigung finden der Zusammenhang von Maschinenkonnektivität und Edge, sowie Fragen nach Betriebskonzepten und Skalierbarkeit von Industrial-IoT-Lösungen.

Bild: VDMA e.V.
Bild: VDMA e.V.
Von der Datatur 
zur Datokratie

Von der Datatur zur Datokratie

Maschinenbau und Elektrotechnik bilden die zwei Standbeine der industriellen Produktion. Zusammen stehen beide Branchen hierzulande für über 10.000 Unternehmen und über zwei Millionen Beschäftigte. Deutschland bildet folglich bislang das Gravitationszentrum und die Innovationsquelle der industriellen Automatisierung. Dass das in Zeiten der smarten Fabrik so bleibt, dafür soll das Datenökosystem Manufacturing-X sorgen.

Bild: TeDo Verlag GmbH
Bild: TeDo Verlag GmbH
Der Digital Twin 
im Mittelpunkt

Der Digital Twin im Mittelpunkt

Die sechste Ausgabe der Stuttgarter Innovationstage am 28. Februar und 1. März stand ganz unter dem Leitthema des digitalen Zwillings. Weil der Begriff so vielschichtig ist und oft unterschiedlich interpretiert wird, ging der
Kongress sowohl auf Grundlagen zur Definition ein als auch auf konkrete Einsatzmöglichkeiten in der Produktion. Anwendungsbeispiele und Referenzen wurden ergänzt um aktuelle Projekte aus der Forschung. Kernbestandteil war in diesem Jahr ebenfalls wieder die ausgiebige Möglichkeit für Diskussion und Networking sowie ein Blick hinter die Kulissen des Veranstalters – in die Maschinenhalle des Instituts für Steuerungstechnik der Werkzeugmaschinen und Fertigungseinrichtungen der Universität Stuttgart (ISW).

Bild: ©Enrique del Barrio/stock.adobe.com
Bild: ©Enrique del Barrio/stock.adobe.com
Erschwerte Bedingungen

Erschwerte Bedingungen

Es sind eigentlich einfache Gesetze der Mechanik. Die falsche Kombination der wichtigen Parameter – Last, Hebel und Neigungswinkel – die dazu führen können, dass es zu Unfällen mit mobilen Arbeitsmaschinen kommt. Hohe Kosten und im schlimmsten Fall Personenschäden können die Folge sein. Der Einsatz von Sensoren und messtechnischen Lösungen integriert in die mobilen Maschinen kann dazu beitragen, Unfälle zu verhindern.