Die Liste der durch die Realtek-Sicherheitslücken betroffenen Hardwarehersteller ist mit 65 Namen lang. Darunter befinden sich unter anderem: AsusTEK, Belkin, D-Link, Edimax, Hama, Logitec, Netgear und viele weitere rüsten ihre WLAN-Devices mit verwundbaren Software Development Kits (SDKs) von Realtek aus. Eine solche Schwachstelle innerhalb des Realtek RTL819xD-Moduls erlaubt Hackern den Vollzugriff auf das Gerät, installierte Betriebssysteme und weitere Netzwerkgeräte. „Wir haben diese Schwachstelle, die hunderttausende von Geräten umfasst, gefunden und analysiert. Realtek wurde von uns benachrichtigt und hat sofort reagiert und ein passendes Patch zur Verfügung gestellt. Hersteller, die verwundbare Wi-Fi-Module einsetzen, sind dringend dazu angehalten, ihre Geräte zu überprüfen und ihren Anwendern Sicherheitspatches zur Verfügung zu stellen“, sagt Florian Lukavsky, Geschäftsführer von IoT Inspector. Die von Realtek zugelieferten Chips werden von nahezu allen bekannten Herstellern verwendet und sind etwa in VoIP- und Wireless-Routern, Repeatern, IP-Kameras und smarten Beleuchtungssteuerungen zu finden. Eine detaillierte Liste der betroffenen Geräte ist im Advisory von IoT Inspector enthalten.
Konkrete Vorteile durch TSN für die Industrie
Das Potenzial von transformativen Digitaltechnologien gemäß Industrie 4.0 ist in der Industrie unumstritten. Allerdings ist das damit verbundene große Datenaufkommen ein zweischneidiges Schwert: Einerseits bergen diese Datenmengen ein Potenzial, das in Form wertvoller Informationen zur Prozessoptimierung verwendet werden kann. Andererseits drohen diese Datenmengen, sofern sie nicht gut gehandhabt werden, zu einer Datenflut anzuwachsen, die Unternehmen überfordert und somit mehr Probleme schafft, als sie löst.