Während im letzten Quartal 2021 insgesamt 140.000 offene Stellen nicht besetzt werden konnten, verschärft sich die Lage auf dem Ingenieurs-Arbeitsmarkt im ersten Quartal 2022 laut VDI/IW-Ingenieurmonitor dramatisch. In den Ingenieur- und Informatikerberufen konnten 151.300 offene Stellen nicht besetzt werden. Rekordwerte zeigen sich vor allem in den Ingenieurberufen Bau, Energie- und Elektrotechnik sowie in den Informatikerberufen. Setzt man die Zahl der offenen Stellen in Bezug zur Zahl der Arbeitslosen, ergibt sich die Engpasskennziffer in Ingenieur- und Informatikerberufen. Im ersten Quartal 2021 kamen rechnerisch auf 100 Arbeitslose noch 222 offene Stellen. Im ersten Quartal 2022 stieg diese Engpasskennziffer auf 418 offene Stellen je 100 Arbeitslose.
Konkrete Vorteile durch TSN für die Industrie
Das Potenzial von transformativen Digitaltechnologien gemäß Industrie 4.0 ist in der Industrie unumstritten. Allerdings ist das damit verbundene große Datenaufkommen ein zweischneidiges Schwert: Einerseits bergen diese Datenmengen ein Potenzial, das in Form wertvoller Informationen zur Prozessoptimierung verwendet werden kann. Andererseits drohen diese Datenmengen, sofern sie nicht gut gehandhabt werden, zu einer Datenflut anzuwachsen, die Unternehmen überfordert und somit mehr Probleme schafft, als sie löst.