Um sicherheitskritische Informationen als photonische Signale zu übermitteln, hat ein Forschungskonsortium des Fraunhofer IZM sich im Projekt Silhouette zum Ziel gesetzt, eine modulare Plattform zu entwickeln und zu standardisieren. Mit dem sogenannten elektrooptischen Interposer bildet sie die Schnittstelle, die elektrische Daten in optische umwandelt, zum Empfänger weiterleitet, validiert und schlussendlich wieder in elektrische Signale zurückübersetzt. Das Team rund um Dr.-Ing. Hermann Oppermann am Fraunhofer IZM ist verantwortlich für die Entwicklung und Integration der mikro- und optoelektronischen Bauteile im Interposer. Als Träger der Lichtsignale dienen dabei optische Wellenleiter, die im Vergleich zu Linsen oder Spiegeln eine hohe Übertragungseffizienz sicherstellen.
Konkrete Vorteile durch TSN für die Industrie
Das Potenzial von transformativen Digitaltechnologien gemäß Industrie 4.0 ist in der Industrie unumstritten. Allerdings ist das damit verbundene große Datenaufkommen ein zweischneidiges Schwert: Einerseits bergen diese Datenmengen ein Potenzial, das in Form wertvoller Informationen zur Prozessoptimierung verwendet werden kann. Andererseits drohen diese Datenmengen, sofern sie nicht gut gehandhabt werden, zu einer Datenflut anzuwachsen, die Unternehmen überfordert und somit mehr Probleme schafft, als sie löst.