Wibu-Systems hat für das französische Unternehmen Desoutter Industrial Tools in Nantes eine sichere und flexible Lizenzierungslösung implementiert. Dadurch kann das Unternehmen seine Software monetarisieren und gleichzeitig seine Produkte flexibler anbieten, um den dynamischen Marktanforderungen von Industrie 4.0 gerecht zu werden. Die CodeMeter-Technologie bietet Lizenzierung, Schutz und Security und erlaubt es, Industriewerkzeuge bedarfsgerecht durch über Software freigeschaltete Funktionen zu verkaufen. So kann schnell auf Kundenwünsche und Marktveränderungen reagiert und gleichzeitig geistiges Eigentum geschützt werden. Über Nutzungseinheiten können Kunden von Desoutter die jeweils benötigten Funktionen und Services beliebig einsetzen. Werden bestimmte Services nicht mehr benötigt, können die unverbrauchten Nutzungseinheiten zurückgegeben und für andere Services eingesetzt werden. Wichtig ist der Schutz der Nutzungseinheiten. Einerseits soll es Kunden möglich sein, Nutzungseinheiten elektronisch zu kaufen, und andererseits müssen diese Nutzungseinheiten vor Hackern oder Fälschern geschützt werden, um zu verhindern, dass diese Know-how stehlen. CodeMeter schützt die Nutzungseinheiten und über ein flexibles Verwaltungstool kann Desoutter diese Nutzungseinheiten effizient erzeugen und verteilen. Kunden können über einen Online-Konfigurator die gewünschten Funktionen für ein bestimmtes Werkzeug auswählen und dafür benötigte Nutzungseinheiten kaufen, die dann in einem E-Wallet in Form eines CmDongles für die USB-Schnittstelle abgelegt werden. Der Kunde kann den Service einfach aktivieren, indem er den CmDongle an seinen Desoutter-Controller anschließt.
Konkrete Vorteile durch TSN für die Industrie
Das Potenzial von transformativen Digitaltechnologien gemäß Industrie 4.0 ist in der Industrie unumstritten. Allerdings ist das damit verbundene große Datenaufkommen ein zweischneidiges Schwert: Einerseits bergen diese Datenmengen ein Potenzial, das in Form wertvoller Informationen zur Prozessoptimierung verwendet werden kann. Andererseits drohen diese Datenmengen, sofern sie nicht gut gehandhabt werden, zu einer Datenflut anzuwachsen, die Unternehmen überfordert und somit mehr Probleme schafft, als sie löst.