T-Systems und GFT arbeiten im industriellen Internet der Dinge (IIoT) zusammen. Gemeinsam wollen die Unternehmen Lösungen für die Analyse von großen Maschinen-, Produktions- und Planungsdaten anbieten. Dazu verbinden die Partner die Digital Twin-Plattform ‚Sphinx Open Online‘ von GFT mit Edge Computing von T-Systems sowie künstlicher Intelligenz aus der Cloud. Fehler in der Produktion sollen so um bis zu 300 Prozent schneller erkannt werden. In der gemeinsamen Lösung erfassen Sensoren Zustandsdaten lokal und in Echtzeit an den einzelnen Anlagen. Die Daten werden parallel, aber zeitunkritisch, über kleinere Bandbreiten in ein zentrales Rechenzentrum oder über 5G-Netze in die Cloud gesendet. Aufgrund der geringeren Bandbreite sinken die Kosten für den Datentransfer um bis zu 70 Prozent. Die Lösung analysiert die erfassten Daten in der Edge und identifiziert Optimierungspotenziale mithilfe von künstlicher Intelligenz.
Konkrete Vorteile durch TSN für die Industrie
Das Potenzial von transformativen Digitaltechnologien gemäß Industrie 4.0 ist in der Industrie unumstritten. Allerdings ist das damit verbundene große Datenaufkommen ein zweischneidiges Schwert: Einerseits bergen diese Datenmengen ein Potenzial, das in Form wertvoller Informationen zur Prozessoptimierung verwendet werden kann. Andererseits drohen diese Datenmengen, sofern sie nicht gut gehandhabt werden, zu einer Datenflut anzuwachsen, die Unternehmen überfordert und somit mehr Probleme schafft, als sie löst.