Die Automatisierungstechnik profitiert von der konjunkturellen Erholung im Maschinen- und Anlagenbau. In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres sind in der elektrischen Automation der Auftragseingang um 38% und der Umsatz um 23% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen. Der Blick in die Teilbereiche der elektrischen Automation zeigt, dass alle Bereiche Zuwächse bei den Auftragseingängen verzeichnen können: Der Bereich Sensorik erzielte +32% in den ersten drei Quartalen. Die Steuerungstechnik verbucht Zuwächse von 42% im Auftragseingang und 24% im Umsatz. Der Bereich Sonstige Erzeugnisse steht mit einem Zuwachs von 47% bei der Nachfrage und einem Umsatzplus von 24% in der Statistik. In allen drei Bereichen übersteigt die Nachfrage aus dem Ausland die Inlandsnachfrage. Die Branche erwartet für das kommende Jahr eine Fortsetzung der Erholung. „Für 2022 rechnen wir mit einem Anstieg im Umsatz von +5% im Vergleich zu 2021“, prognostiziert Jörg Freitag, Vorstandsvorsitzender des VDMA Elektrische Automation.
Konkrete Vorteile durch TSN für die Industrie
Das Potenzial von transformativen Digitaltechnologien gemäß Industrie 4.0 ist in der Industrie unumstritten. Allerdings ist das damit verbundene große Datenaufkommen ein zweischneidiges Schwert: Einerseits bergen diese Datenmengen ein Potenzial, das in Form wertvoller Informationen zur Prozessoptimierung verwendet werden kann. Andererseits drohen diese Datenmengen, sofern sie nicht gut gehandhabt werden, zu einer Datenflut anzuwachsen, die Unternehmen überfordert und somit mehr Probleme schafft, als sie löst.