70 Unternehmen aus zehn Ländern haben 110 Maschinen und 28 Mehrwertdienste auf der EMO 2019 über die Standardschnittstelle Umati miteinander vernetzt. „Umati schlägt damit ein neues Kapitel in der Produktion auf“, sagt Dr. Heinz-Jürgen Prokop, Vorsitzender des Verein Deutscher Werkzeugmaschinenhersteller. „Die Schnittstelle ermöglicht Werkzeugmaschinenherstellern, ein weiteres Versprechen von Industrie 4.0 einzulösen: den einfachen, schnellen und sicheren Datenaustausch“, so Prokop weiter. Die Verbindung und die einheitliche Sprache von Maschinen, Anlagen und Software seien die wichtigste Voraussetzung, um in der Fertigung Nutzen aus der Digitalisierung zu ziehen. Dass sich die einzelne Firma nicht mehr um eine funktionierende Vernetzung kümmern müsse, sei ein ungeheurer Fortschritt. Auch international habe Umati bereits überzeugt.
Mehr Cyberangriffe, weniger Plagiatsfälle
Rund ein Viertel der Maschinen- und Anlagenbauer berichtet von signifikanten Cybersicherheitsvorfällen in den vergangenen zwei Jahren.