ASi-5 im Maschinenbau

(Zukunfts-)Sichere Lösung

Spax setzt bei der Produktion seiner Schrauben eine Vielzahl von gleichen oder ähnlichen Maschinen ein - Pressen und Walzen, die häufig schon aus den 1970er und 1980er Jahren stammen, aber so solide sind, dass sie regelmäßig mechanisch und elektronisch überholt werden. Dafür hat das Unternehmen einen eigenen Maschinenbau, der das Retrofit umsetzt und jedes Jahr zwischen acht und zwölf Maschinen überholt. Dieser hat sich für Lösungen mit ASi Safety und ASi-5 entschieden.

Für die Pressen und Walzen von Spax bedeutet das im Detail: die komplette Sicherheitstechnik kann so belassen werden wie sie vorher war, es muss lediglich das bisherige ASi Safety Gateway durch das ASi-5/ASi-3 Profinet Gateway BWU3863 mit integriertem Sicherheitsmonitor und OPC-UA-Server ersetzt werden. Der hierfür anfallende Konfigurationsaufwand ist äußerst gering. Und anstelle der ASi Digitalmodule werden jetzt die ASi-5 Module BWU4067 mit integriertem IO-Link-Master mit vier Master Ports eingesetzt, an die die bisher schon in der Maschine verbauten IO-Link-fähigen Sensoren für Druck, Temperatur und Durchfluss angeschlossen und ebenfalls über die Software Asimon360 parametriert werden. Durch diese wenigen und einfachen Änderungen ist nun eine vorausschauende Wartung möglich, weil von den angeschlossenen IO-Link-Devices nicht mehr nur digitale Werte, sondern auch Prozess- und Diagnosedaten zur Verfügung stehen, die über den OPC-UA-Server im ASi-5/ASi-3 Gateway an die IT übertragen werden. So kann Spax z.B. frühzeitig erkennen, ob und wie sich Druck, Temperatur und Durchfluss verändern, und bei Bedarf schnell reagieren, um teure Stillstandszeiten der Maschine oder gar Beschädigungen zu vermeiden. Bereits 2020 hat Spax begonnen, die ersten Maschinen entsprechend der gemeinsam gefundenen Lösung ready for Predictive Maintenance zu machen, und seitdem geht der Umbau der Pressen und Walzen schrittweise voran.

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