Die Fabrik der Zukunft ist vernetzt und intelligent, mit sich selbst optimierenden Prozessen und automatisierter Fertigung. Wie Techniker und Informatiker so zusammenarbeiten, dass moderne Produktionsanlagen zur Regel werden, erläutern Dr. Olaf Sauer und Dr. Thomas Usländer vom Fraunhofer IOSB im neu erschienenen eBook „Informatik in der Fabrik“. Die Wissenschaftler wollen die Perspektive der Fertigungstechnik und die der Informatik vereinen und Überblickwissen für den Einsatz und den Erfolg des industriellen Internet der Dinge vermitteln. Das Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB zählt das industrielle Internet der Dinge, Informationsmanagement, bildgebende Sensoren und die automatisierte Auswertung der anfallenden Daten, bis hin zur Entwicklung von Entscheidungsunterstützungssystemen und (teil-)autonomen Systemen, sowie die Nutzbarmachung künstlicher Intelligenz in praktischen Anwendungen zu seinen Schwerpunkten.
Konkrete Vorteile durch TSN für die Industrie
Das Potenzial von transformativen Digitaltechnologien gemäß Industrie 4.0 ist in der Industrie unumstritten. Allerdings ist das damit verbundene große Datenaufkommen ein zweischneidiges Schwert: Einerseits bergen diese Datenmengen ein Potenzial, das in Form wertvoller Informationen zur Prozessoptimierung verwendet werden kann. Andererseits drohen diese Datenmengen, sofern sie nicht gut gehandhabt werden, zu einer Datenflut anzuwachsen, die Unternehmen überfordert und somit mehr Probleme schafft, als sie löst.