Arburg hat in seiner Zentrale ein 5G-Campus-Netz der Deutschen Telekom in Betrieb genommen. Damit erprobt der Spritzgießmaschinen-Hersteller zukünftig Anwendungen für die eigene Produktion. In seinem Kundencenter präsentiert Arburg bereits das Potenzial des Mobilfunkstandards 5G für die vernetzte Fertigung. Dort können Industrie-Kunden unterschiedlichster kunststoffverarbeitender Branchen, wie der Automobil- und Verpackungsindustrie oder der Medizintechnik, digitale Fertigungs-Konzepte testen. Die Telekom hat das Arburg Kundencenter hierzu mit acht speziellen Inhouse-Antennen ausgestattet, welche die 2.100m² große Fläche mit 5G versorgen.
Konkrete Vorteile durch TSN für die Industrie
Das Potenzial von transformativen Digitaltechnologien gemäß Industrie 4.0 ist in der Industrie unumstritten. Allerdings ist das damit verbundene große Datenaufkommen ein zweischneidiges Schwert: Einerseits bergen diese Datenmengen ein Potenzial, das in Form wertvoller Informationen zur Prozessoptimierung verwendet werden kann. Andererseits drohen diese Datenmengen, sofern sie nicht gut gehandhabt werden, zu einer Datenflut anzuwachsen, die Unternehmen überfordert und somit mehr Probleme schafft, als sie löst.