Nach einem Umsatzrückgang von -14% im vergangen Jahr in der Hydraulik und -7% in der Pneumatik, wurden bereits im 1. Halbjahr von 2021 nicht nur die Rückgänge von 2020 egalisiert, sondern sogar der Stand von 2019 übertroffen. Die Hydraulik entwickelte sich dabei mit einem Umsatzzuwachs von +19% nur geringfügig schlechter als die Pneumatik mit +23%. Die Branche erwartet mittel- bis langfristig weiterhin eine dynamische Aufwärtsentwicklung. So kann die Hydraulik aktuell mit einem Auftragseingang von +72% aufwarten, während die Pneumatik +32% zu verzeichnen hat. Der gute Auftragseingang lässt sich allerdings nicht ohne weiteres in Umsatz umwandeln: knapp 50% der Firmen melden eine Auslastung von 100% oder mehr bezogen auf die betriebsübliche Vollauslastung. Stimmungsdämpfer sind zudem Störungen in den globalen Lieferketten und massive Lieferengpässe. Die Umsatzprognose in der Fluidtechnik wurde von zuletzt +8 auf +15% erhöht. Je nachdem, wie sich die Situation bei den Lieferengpässen entwickelt, könne das Umsatzplus auch deutlich höher ausfallen.
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Das Potenzial von transformativen Digitaltechnologien gemäß Industrie 4.0 ist in der Industrie unumstritten. Allerdings ist das damit verbundene große Datenaufkommen ein zweischneidiges Schwert: Einerseits bergen diese Datenmengen ein Potenzial, das in Form wertvoller Informationen zur Prozessoptimierung verwendet werden kann. Andererseits drohen diese Datenmengen, sofern sie nicht gut gehandhabt werden, zu einer Datenflut anzuwachsen, die Unternehmen überfordert und somit mehr Probleme schafft, als sie löst.