Objektorientierte Programmierung und grafische Darstellung

Nicht Zukunft sondern Gegenwart

Mit einer objektorientierten Engineering-Plattform lassen sich Maschinenkonzepte sehr strukturiert, modular und schnell realisieren. Das sind wesentliche Vorteile, speziell wenn es komplexer wird und mit modularer Hardware Schritt gehalten werden soll. Das Engineering Tool Lasal von Sigmatek kommt dabei zudem mit weniger Code aus und sorgt für Übersichtlichkeit mit grafischer Darstellung.
Wer nicht an Objektorientierung glaubt, ist von gestern - Franz Aschl, Sigmatek
Wer nicht an Objektorientierung glaubt, ist von gestern – Franz Aschl, SigmatekBild: Sigmatek GmbH & Co KG

Visuelles Live-Debugging

Das realitätsgetreue Verhalten der Komponenten im Lasal-Projekt ist im Online-Modus in Echtzeit zu sehen. In der Detailansicht sind mögliche Steckplätze und Busverbindungen ersichtlich, aktuelle Werte und Eigenschaften der Komponenten können abgelesen bzw. konfiguriert werden. Außerdem lässt sich die Hardware-Anordnung im Lasal-Projekt mit der tatsächlichen Konfiguration der Steuerungshardware vergleichen. Eventuelle Unterschiede werden grafisch dargestellt und Produkte können individuell aufgenommen bzw. entfernt werden. Mit komfortablen Tools zur Simulation und Visualisierung aller Prozesse, einer vollständigen Testumgebung bis hin zum Debugger samt zentraler Verwaltung von Projekten und Versionen lässt sich die Transparenz und die Qualität der Software steigern. „Bei Lasal ist sogar ein visuelles Live- Debugging möglich, d.h. die aktuellen Werte sind nicht nur im Programmcode, sondern sofort und live in der grafischen Objektabbildung sichtbar“, führt Aschl weiter aus. „Das spart enorm viel Zeit.“

Evolution statt Revolution

„Wer nicht an Objektorientierung glaubt, ist von gestern“, meint Aschl etwas provokant aber mit einem Augenzwinkern. Objekte entsprechen Maschinenfunktionen und lassen sich, so wie erprobte mechanische Komponenten immer wieder verwenden. „Der Code wird grafisch aufbereitet und stellt dabei klare Schnittstellen zur Verfügung. Durch diese Strukturiertheit und den Low-Code-Ansatz bleibt Code auch nach Jahren und bei eventuellem Mitarbeiterwechsel lesbar und einfach anpassbar. Code wird nachhaltig und kann übersichtlich weitergetragen werden. Das spart neben Kosten auch Zeit und Nerven. „Meist ändern sich, was die Anwendung selbst betrifft, nur Kleinigkeiten: Evolution statt Revolution. Mit modern umgesetzter Objektorientierung kommen Serienmaschinenbauer einfach zur Software – heute und morgen“, resümiert Aschl.

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