Der KI-Railway-Computer RSL A3 von Syslogic, basierend auf dem neuen Jetson-AGX-Xavier-Industrial-Modul von Nvidia, soll den Weg für künftige KI-gestützte Bahnanwendungen ebnen. Das Industrial-Modul bietet die Leistung des Jetson AGX Xavier, ist aber speziell für anspruchsvolle Umgebungsvoraussetzungen konzipiert. Es eignet sich für extreme Temperaturen von mindestens -40 bis +70°C und ist schock- und vibrationsbeständig. Das neue Modul verfügt über eine 512-Kern-Nvidia-Volta-GPU mit 64 Tensor-Cores, zwei Deep-Learning-Beschleuniger, zwei Vision-Beschleuniger und über eine Acht-Kern-Nvidia-Carmel-Arm-CPU. Damit eignet sich das Jetson-Modul für KI-Applikationen wie intelligente Video-Analyse, Computer Vision, Inferencing, Machine Learning oder autonomes Fahren. Die verbauten Boards des Railway-Computers sind mittels Conformal Coating gegen Betauung geschützt. Neben dem Elektronik- und Gehäusedesign sorgen verschraubbare M12-Steckverbinder für einen zuverlässigen Betrieb. Der KI-Computer verfügt über einen galvanisch getrennten Speisungseingang. Der RSL A3 hat die Bahnzertifizierung nach EN50155 bestanden. Weiter erfüllt er die Brandschutznorm EN45545-2 HL3 und ist schock- und vibrationsbeständig nach EN61373.
Konkrete Vorteile durch TSN für die Industrie
Das Potenzial von transformativen Digitaltechnologien gemäß Industrie 4.0 ist in der Industrie unumstritten. Allerdings ist das damit verbundene große Datenaufkommen ein zweischneidiges Schwert: Einerseits bergen diese Datenmengen ein Potenzial, das in Form wertvoller Informationen zur Prozessoptimierung verwendet werden kann. Andererseits drohen diese Datenmengen, sofern sie nicht gut gehandhabt werden, zu einer Datenflut anzuwachsen, die Unternehmen überfordert und somit mehr Probleme schafft, als sie löst.