Optimierungsverfahren für 5G

Schnelles Internet verbindet

Der Markt für Konnektivität verändert sich stetig und vor allem rasant. So soll z.B. bis zum Ende des Jahrzehnts der Markt für 5G-Technologie die 180-Milliarden-Dollar-Marke überschreiten. Dabei ist die Einführung der 5G-Technologie noch längst nicht abgeschlossen und das Wachstum sowie das Potential von 5G werden erst in den kommenden Jahren den Telekommunikations-Unternehmen und deren Kunden zugutekommen.
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Auch in Deutschland schreitet die Weiterentwicklung des 5G-Netzes voran. Zwei aktuelle Beispiele: Die Deutsche Telekom hat unlängst gemeldet, dass das eigene Highspeed-5G-Netz nun mehr als 7.000 Antennen umfasst. Das Bundesland Sachsen-Anhalt hat sich mit der Initiative ‚5G an jeder Milchkanne‘ ein ambitioniertes Ziel gesetzt und verstärkt seine Aktivitäten beim 5G-Ausbau. Trotz aller Bemühungen müssen allerdings noch einige Schritte getan werden, um in Deutschland flächendeckend von den Vorteilen der 5G-Technologie profitieren zu können. Es gilt also heute die Weichen für den Erfolg von morgen zu stellen – und zwar mit Investitionen in die Technologie selbst sowie in die bereits existierende Telekommunikations-Infrastruktur.

VoLTE als Pusher

Viele Unternehmen und Endkunden in Korea zahlen bereits heute einen zwanzigprozentigen Aufschlag für die Nutzung von 5G. Die Bereitschaft anderer Kunden, einen signifikanten Beitrag für diese Technologie zu zahlen, wird aber auch von deren eigenen Erfahrungen abhängen. Gute Erfahrungen können mit Hilfe einer optimierten LTE-Hochgeschwindigkeitsverbindung (VoLTE: Voice over Long-Term-Evolution) noch weiter gesteigert werden. VoLTE unterstützt Sprach-Services mit Hilfe von verbrauchsreduzierten Batterien, ermöglicht z.B. schnellere Verbindungsaufbauzeiten, bietet eine bessere Qualität verglichen mit leitungsvermittelten Diensten und weitere Vorteile über LTE-Optionen wie GSM (Global System for Mobile Communications) und WCDMA (Wideband Code Division Multiple Access). Die VoLTE-Technologie nutzt das existierende 4G IMS/VoLTE-Netzwerk mit nur wenigen Änderungen für Non-Standalone 5G-Geräte. Für Standalone-Geräte mit eigenständigem 5G ist der 5G-Kern in das Netzwerk eingeführt und bietet Sprachlösungen wie Voice-over-New-Radio (VoNR) und EPS Fallback.

5G als Basis des Internets der Dinge

Die McKinsey-Studie ‚Unlocking the Value of 5G in the B2C Marketplace‘ vom November 2021 (deutsch: Den Wert von 5G im B2C-Markt erschließen) zeigt auf, dass die 5G-Technologie, die auf dem Kern-4G-Netzwerk aufgebaut ist, die mobile Breitbandgeschwindigkeit wie auch die Netzwerkkapazität steigern kann. So wird die Wartezeit verringert und IoT-Funktionalität ermöglicht – einschließlich Smart Homes und Smart Buildings. IoT- bzw. IIoT-Funktionalitäten werden insbesondere in der Produktion immer wichtiger, seit Unternehmen in großem Umfang Maschinen mit Sensoren ausstatten, um z.B. deren Funktionalität überwachen zu können. Da die VoLTE-Technologie auf die existierenden LTE-Netzwerke und -Vorrichtungen aufsetzt, braucht es keine großen Hardware-Investitionen, um eingesetzte Technologie aufzurüsten zu können, wie die McKinsey-Studie berichtet. Jegliche Änderungen können einfach mittels Software-Upgrades vorgenommen werden.

VoLTE und 5G-Investitionsrendite

Mit der Anwendung der folgenden vier Verfahren können Telekommunikationsunternehmen den größten Nutzen aus VoLTE erzielen:

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