Die IT-Security Eperten haben die Daten ihrer selbst eingerichteten Honeypots ausgwertet. Dabei zeigt sich ein großer Anstieg der Angriffe auf IoT-Geräte im Vergleich zum Vorjahr. Im ersten Halbjahr 2019 wurden 105 Millionen Angriffe verzeichnet. Das sind neun Mal so viele Cyberattacken auf IoT-Geräte wie im gleichen Zeitraum des Vorjahres. So identifizierte Kaspersky im Rahmen einer Honeypot-Analyse weltweit Angriffsversuche von 276.000 verschiedenen IP-Adressen. 2018 wurden in den ersten sechs Monaten lediglich 12 Millionen Angriffe von 69.000 IP-Adressen registriert. Die Experten gehen davon aus, dass Cyberkriminelle die Sicherheitsmängel von IoT-Geräten für die Erstellung von IoT-Botnetzen ausnutzen. Den signifikanten Anstieg von IoT-Attacken innerhalb eines Jahres führen sie darauf zurück, dass zunehmend smarte, mit dem Internet verbundene Geräte wie Router oder digitale Überwachungskameras von Privatnutzern und Unternehmen eingesetzt werden. Cyberkriminelle sehen darin neue lukrative Chancen und verwenden Netzwerke infizierter IoT-Geräte für DDoS-Angriffe oder für andere schädliche Aktivitäten. Die von Kaspersky eingerichteten Honeypots machen diese Entwicklung transparent. Die Auswertung der gesammelten Daten zeigt, dass Angriffe auf IoT-Geräte zwar meistens wenig ausgereift sind, aber heimlich und ohne Kenntnis der Nutzer stattfinden.
Konkrete Vorteile durch TSN für die Industrie
Das Potenzial von transformativen Digitaltechnologien gemäß Industrie 4.0 ist in der Industrie unumstritten. Allerdings ist das damit verbundene große Datenaufkommen ein zweischneidiges Schwert: Einerseits bergen diese Datenmengen ein Potenzial, das in Form wertvoller Informationen zur Prozessoptimierung verwendet werden kann. Andererseits drohen diese Datenmengen, sofern sie nicht gut gehandhabt werden, zu einer Datenflut anzuwachsen, die Unternehmen überfordert und somit mehr Probleme schafft, als sie löst.