Das Internet of Things (IoT) gewinnt in deutschen Unternehmen weiterhin an Bedeutung. Dafür sprechen eine steigende Projektzahl, höhere Erfolgsquoten sowie schnellerer Mehrwert. Das größte Hindernis für breiter angelegte IoT-Aktivitäten in Unternehmen ist nicht das knappe Budget, sondern Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes und der Sicherheit. Am meisten fürchten Unternehmen Hackerangriffe und Industriespionage. Das zeigt eine aktuelle Studie von IDG Research Services mit TÜV Süd und weiteren Partnern, für die 444 Entscheider aus der Region DACH befragt wurden. Vor allem kleinere Unternehmen mit weniger als 500 Mitarbeitern haben Vorbehalte bei IoT-Projekten. Ihnen fehlen oft Ressourcen und Knowhow, wenn es um Datenschutz und IT-Sicherheit geht. Ein Drittel der Unternehmen nennt Sicherheitsbedenken als größtes Hindernis. Sie fürchten vor allem Hacker-Angriffe/DDoS-Angriffe, Industriespionage oder juristische Probleme. Ein knappes Budget (30%), Fachkräftemangel (27%) und fehlende Anwendungsfelder (21%) sind weitere Gründe. Ein Fünftel der Firmen würde aufgrund schlechter Erfahrungen und eines fehlenden Return on Investments bei bestehenden IoT-Anwendungen auf eine breite IoT-Initiative verzichten. Auch mangelnde Akzeptanz bei Mitarbeitern, Kunden, Geschäftspartnern und Dienstleistern spielen eine Rolle. Automatisierte Sicherheitslösungen können hier eine gute Unterstützung darstellen. Als ersten Schritt wird Unternehmen empfohlen, ihre Schwachstellen kontinuierlich zu analysieren. TÜV Süd Sec-IT bietet im Rahmen seiner Cyber Security Assessments mit ‚Attack Surface Detection‘ einen automatischen Sicherheitsscan an, der Kunden derzeit in der Betaphase zur Verfügung steht.
Konkrete Vorteile durch TSN für die Industrie
Das Potenzial von transformativen Digitaltechnologien gemäß Industrie 4.0 ist in der Industrie unumstritten. Allerdings ist das damit verbundene große Datenaufkommen ein zweischneidiges Schwert: Einerseits bergen diese Datenmengen ein Potenzial, das in Form wertvoller Informationen zur Prozessoptimierung verwendet werden kann. Andererseits drohen diese Datenmengen, sofern sie nicht gut gehandhabt werden, zu einer Datenflut anzuwachsen, die Unternehmen überfordert und somit mehr Probleme schafft, als sie löst.