Anbindung von Sensoren an die Cloud

Edge Computing als Multiservice-Plattform

Das intelligente Management komplexer Daten ist die größte Herausforderung im IIoT. Die Multiservice-Plattform (MSP) von Schubert System Elektronik soll hier einen Lösungsansatz bieten, um an der Edge einer Anlage wichtige Services zu bündeln.

Intelligente Datennutzung per Edge Computing sollte so transparent und effektiv wie möglich realisiert werden. Eine MSP führt mehrere Services mittels Container-Technologie zu einem System zusammen, benötigte Daten werden über Schnittstellen erfasst, über definierte Applikationen weiterverarbeitet und z.B. in die Cloud transferiert. Neben Datenvorverarbeitung und Cloud Connectivity können so auch weitere Aufgaben erfüllt werden, z.B. Remote-Zugriffe auf die Anlage oder virtuelle Sensorik. Die MSP ist auf unterschiedlichen Hardwaresystemen realisierbar. Eine Container Engine gewährleistet den Betrieb verschiedener Applikationen, Konnektoren und 3rd-Party-Dienste, die mittels Container (Type 2 Hypervisor) getrennt werden. Die Separierung des Betriebssystems von der Anwendungsebene und die verschlüsselte Container-Kommunikation verstärken die Sicherheit. So entsteht ein geschlossenes System, das den sicheren Betrieb aller zentralen Services gewährleisten soll. Edge Computing ermöglicht hierbei die gezielte Vorverarbeitung und Analyse der durch Sensoren generierten Daten in Echtzeit. Nur relevante Datenpakete werden in die Cloud transferiert; stationäre Server entlastet sowie die Kosten für die Datenübertragung und das Risiko von Datenverlust verringert. Die prozessnahe Datenverarbeitung vereinfacht zudem deren weitere Nutzung für die vorausschauende Wartung und Qualitätssicherung.

Schubert System Elektronik GmbH

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: Gorodenkoff - stock.adobe.com
Bild: Gorodenkoff - stock.adobe.com
Konkrete Vorteile durch TSN für die Industrie

Konkrete Vorteile durch TSN für die Industrie

Das Potenzial von transformativen Digitaltechnologien gemäß Industrie 4.0 ist in der Industrie unumstritten. Allerdings ist das damit verbundene große Datenaufkommen ein zweischneidiges Schwert: Einerseits bergen diese Datenmengen ein Potenzial, das in Form wertvoller Informationen zur Prozessoptimierung verwendet werden kann. Andererseits drohen diese Datenmengen, sofern sie nicht gut gehandhabt werden, zu einer Datenflut anzuwachsen, die Unternehmen überfordert und somit mehr Probleme schafft, als sie löst.

Bild: ©jamesteohart/shutterstock.com / Softing Industrial Automation GmbH
Bild: ©jamesteohart/shutterstock.com / Softing Industrial Automation GmbH
Maschinenkonnektivität – als Teil von Edge Computing

Maschinenkonnektivität – als Teil von Edge Computing

Edge Computing ist ein Trendthema in der industriellen Produktion. Ausgehend von einer Definition des Begriffs Edge beschreibt dieser Artikel den aktuellen Stand der Technologie- und Marktentwicklung rund um Industrial Edge Computing. Besondere Berücksichtigung finden der Zusammenhang von Maschinenkonnektivität und Edge, sowie Fragen nach Betriebskonzepten und Skalierbarkeit von Industrial-IoT-Lösungen.

Bild: VDMA e.V.
Bild: VDMA e.V.
Von der Datatur 
zur Datokratie

Von der Datatur zur Datokratie

Maschinenbau und Elektrotechnik bilden die zwei Standbeine der industriellen Produktion. Zusammen stehen beide Branchen hierzulande für über 10.000 Unternehmen und über zwei Millionen Beschäftigte. Deutschland bildet folglich bislang das Gravitationszentrum und die Innovationsquelle der industriellen Automatisierung. Dass das in Zeiten der smarten Fabrik so bleibt, dafür soll das Datenökosystem Manufacturing-X sorgen.

Bild: TeDo Verlag GmbH
Bild: TeDo Verlag GmbH
Der Digital Twin 
im Mittelpunkt

Der Digital Twin im Mittelpunkt

Die sechste Ausgabe der Stuttgarter Innovationstage am 28. Februar und 1. März stand ganz unter dem Leitthema des digitalen Zwillings. Weil der Begriff so vielschichtig ist und oft unterschiedlich interpretiert wird, ging der
Kongress sowohl auf Grundlagen zur Definition ein als auch auf konkrete Einsatzmöglichkeiten in der Produktion. Anwendungsbeispiele und Referenzen wurden ergänzt um aktuelle Projekte aus der Forschung. Kernbestandteil war in diesem Jahr ebenfalls wieder die ausgiebige Möglichkeit für Diskussion und Networking sowie ein Blick hinter die Kulissen des Veranstalters – in die Maschinenhalle des Instituts für Steuerungstechnik der Werkzeugmaschinen und Fertigungseinrichtungen der Universität Stuttgart (ISW).

Bild: ©Enrique del Barrio/stock.adobe.com
Bild: ©Enrique del Barrio/stock.adobe.com
Erschwerte Bedingungen

Erschwerte Bedingungen

Es sind eigentlich einfache Gesetze der Mechanik. Die falsche Kombination der wichtigen Parameter – Last, Hebel und Neigungswinkel – die dazu führen können, dass es zu Unfällen mit mobilen Arbeitsmaschinen kommt. Hohe Kosten und im schlimmsten Fall Personenschäden können die Folge sein. Der Einsatz von Sensoren und messtechnischen Lösungen integriert in die mobilen Maschinen kann dazu beitragen, Unfälle zu verhindern.