Sicherheitsexperten von Radware haben gemeldet, dass 2021 Cyberkriminelle ihre Untergrund-Ökosysteme immer besser organisierten, so dass im neuen Jahr mit noch professionelleren Angriffsmustern gerechnet werden muss. Insbesondere Ransomware-Gruppen suchen zunehmend Verbündete unter erfahrenen Auftragshackern, die sich über die Gewinne aus großen Erpressungskampagnen freuen. Die Ransomware-Gruppen Avaddon, SunCrypt, Ragnar Locker und Hello Kitty sind beispielsweise dafür bekannt, dass sie DDoS-Angriffe einsetzen, um ihre Opfer zusätzlich unter Druck zu setzen. „Solche Gruppen veröffentlichen regelmäßig Nachrichten, in denen sie Experten auf Gebieten wie beispielsweise der Backup-Technologie anheuern – nicht um solche Systeme zu reparieren, sondern um sie zu zerstören“, erläutert Pascal Geenens, Director Threat Intelligence bei Radware. „Die Cybercrime-Bande Lockbit schaltet sogar Anzeigen, um Partner anzuwerben, darunter auch die Betreiber des Mris-Botnetzes.“ Die Anreize sind groß. Eine Umfrage unter 300 US-amerikanischen IT-Entscheidungsträgern ergab, dass 83 Prozent der Ransomware-Opfer das geforderte Lösegeld gezahlt haben. Und die Nachfrage nach Hacking-Fähigkeiten und Ressourcen aus dem Untergrund hat zugenommen, seit die Betreiber von Ransomware immer erfolgreichere Kampagnen durchführen.
Konkrete Vorteile durch TSN für die Industrie
Das Potenzial von transformativen Digitaltechnologien gemäß Industrie 4.0 ist in der Industrie unumstritten. Allerdings ist das damit verbundene große Datenaufkommen ein zweischneidiges Schwert: Einerseits bergen diese Datenmengen ein Potenzial, das in Form wertvoller Informationen zur Prozessoptimierung verwendet werden kann. Andererseits drohen diese Datenmengen, sofern sie nicht gut gehandhabt werden, zu einer Datenflut anzuwachsen, die Unternehmen überfordert und somit mehr Probleme schafft, als sie löst.