Echtzeit-Hypervisor-Technologie zur Einhaltung funktionaler Sicherheit

Bild: Real-Time Systems GmbH

Real-Time Systems hat die baldige Verfügbarkeit des neuen RTS Safe Hypervisors angekündigt. Dabei handelt es sich um ein Betriebssystem-unabhängigen, für funktionale Sicherheit zertifizierten Hypervisor des Typs 1, der auf gemischt-kritische Arbeitslasten abzielt, die auf x86-Multicore-Prozessortechnologien basieren. Das Paket richtet sich an jede handelsübliche oder kundenspezifische Embedded-Computing-Plattform, die mit FuSa-fähigen x86-Prozessoren ausgestattet ist. Die ersten Implementierungen sollen auf Intel-Atom-Prozessoren der Serie x6000E mit integriertem Intel Safety Island und Intel-Core-Prozessoren der 11. Generation basieren. „Wir wollen sicherstellen, dass Ingenieure den effizientesten Weg zu voll funktionsfähigen, sicherheitskonformen Anwendungen finden, indem sie vorzertifizierte Plattformen nutzen. Sichere Echtzeit-Hypervisor-Technologie ist der Schlüssel, um alles miteinander zu verbinden, von sicherer Hardware, sicheren virtuellen Maschinen des Typs 1 und sicheren Betriebssystemen bis hin zu nicht sicheren Domänen mit Mehrzweck-Betriebssystemen. Letztendlich müssen sich die Anwendungsingenieure nur um ihren sicherheitskritischen Teil der Anwendung kümmern, um eine Zertifizierung der funktionalen Sicherheit zu erhalten. Dies ist in einem IoT- und KI-getriebenen Jahrzehnt, in dem viele Innovationen z.B. in den Bereichen autonome Fahrzeuge und kollaborative Roboter entstehen, äußerst praktisch. Hier müssen die Kernfunktionen den Normen für funktionale Sicherheit entsprechen. Der nicht sichere Teil des Pakets hingegen kann bei Bedarf geändert und aktualisiert werden, ohne dass die funktional sicheren Teile in irgendeiner Weise beeinträchtigt werden. Und der eigentliche Clou für Ingenieure ist, dass sie Standard-x86-Technologien verwenden können“, erklärt Michael Reichlin, CEO von Real-Time Systems, die Vertriebsstrategie für den neuen RTS Safe Hypervisor.

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