Sysgo und Clarinox haben den ClarinoxBlue Bluetooth Classic und Low Energy Stack und Sysgos Embedded Linux Distribution Elinos vereint. Die Kombination beider Technologien soll es Entwicklern von Embedded-Anwendungen ermöglichen, Bluetooth-Kommunikation auf einfache Art und Weise in Embedded-Systeme zu integrieren. Die Anwendungsbereiche, die durch das Zusammenführen beider Technologien erschlossen werden, sind vielfältig: Für industrielle Anwendungen wird u.a. störungsfreie Ethernet-Kommunikation ermöglicht zwischen Steuergeräten und bewegten Maschinen sowie schwer zu vernetzenden Sensoren mit Entfernungen von bis zu 100m und mehr. Eine beispielhafte Anwendung in diesem Bereich ist punktuelles Maschinen-Monitoring mit bluetoothfähigen Messgeräten, das schädliche Vibration ausfindig machen kann. Die unterstützten Bluetooth Classic SPP- und PAN-Profile und das Bluetooth Low Energy GATT-Profil eignen sich zur Wireless-Nutzung von Industrieprotokollen wie Modbus, Profinet RT und Profisafe. Weitere Anwendungsfälle finden sich auch im Bereich medizinischer Geräte sowie in der Transport-, Bahn- und Automobilindustrie. Die Kombination beider Technologien bedient ein weites Spektrum an Konnektivitätsanforderungen, von der Datenübertragung mit geringem Energieverbrauch (z.B. Bluetooth-Kommunikation zwischen Sensoren von Lastwagen und Anhängern) bis hin zu High-End-Anwendungen einschließlich Audio-Konnektivität wie in In-Vehicle-Infotainment-Systemen (IVI). „Wir freuen uns, mit Clarinox zusammenzuarbeiten, um unseren Kunden eine einfache und flexible Möglichkeit zu bieten, Bluetooth in ihre Projekte einzubinden“, sagt Franz Walkembach, VP Marketing & Alliances bei Sysgo.
Konkrete Vorteile durch TSN für die Industrie
Das Potenzial von transformativen Digitaltechnologien gemäß Industrie 4.0 ist in der Industrie unumstritten. Allerdings ist das damit verbundene große Datenaufkommen ein zweischneidiges Schwert: Einerseits bergen diese Datenmengen ein Potenzial, das in Form wertvoller Informationen zur Prozessoptimierung verwendet werden kann. Andererseits drohen diese Datenmengen, sofern sie nicht gut gehandhabt werden, zu einer Datenflut anzuwachsen, die Unternehmen überfordert und somit mehr Probleme schafft, als sie löst.