Die ODVA gibt bekannt, dass CIP Security, die Cybersecurity-Netzwerkerweiterung für Ethernet/IP, Support für ressourcenbegrenzte Ethernet/IP-Geräte hinzugefügt hat. CIP Security kann jetzt Geräteauthentfizierung, eine umfassende Trust Domain, Geräteidentität mithilfe von Pre-Shared Keys (PSKs), Geräteintegrität und Datenvertraulichkeit für ressourcenbegrenzte Geräte, wie Schütz und Drucktaster bereitstellen. Verfügbare Optionen sind außerdem eine eng gefasste Trust Domain, Benutzerauthentifizierung und die Durchsetzung von Richtlinien über ein Gateway oder ein Proxy. Das ressourcenbegrenzte CIP Security-Profil kann mit dem Ethernet/IP Vertraulichkeitsprofil verglichen werden, wurde aber für ressourcenbegrenzte Geräte optimiert. Die grundlegenden Sicherheitsaspekte, wie Endpunktauthentifizierung, Datenvertraulichkeit und Datenauthentizität sind unverändert geblieben. Neu dazugekommen ist eine Zugangsrichtlinie, damit ein fähigeres Gerät, wie ein Gateway, als Proxy für die Benutzerauthentifizierung und Genehmigung des ressourcenbegrenzten Geräts verwendet werden kann. Die Umsetzung von CIP Security für ressourcenbegrenzte Geräte erfordert lediglich DTLS (Datagram Transport Layer Security) Support anstelle von DTLS und TLS (Transport Layer Security), da es nur bei UDP-Kommunikation mit geringem Overhead verwendet wird.
Konkrete Vorteile durch TSN für die Industrie
Das Potenzial von transformativen Digitaltechnologien gemäß Industrie 4.0 ist in der Industrie unumstritten. Allerdings ist das damit verbundene große Datenaufkommen ein zweischneidiges Schwert: Einerseits bergen diese Datenmengen ein Potenzial, das in Form wertvoller Informationen zur Prozessoptimierung verwendet werden kann. Andererseits drohen diese Datenmengen, sofern sie nicht gut gehandhabt werden, zu einer Datenflut anzuwachsen, die Unternehmen überfordert und somit mehr Probleme schafft, als sie löst.