Maschinenbauer erwarten Umsatzwachstum für 2023

 Die Mehrheit der befragten Maschinenbauer blickt optimistisch auf das laufende Jahr und erwartet ein Umsatzwachstum.
Die Mehrheit der befragten Maschinenbauer blickt optimistisch auf das laufende Jahr und erwartet ein Umsatzwachstum.Bild: VDMA-Blitzumfragen Dezember 2022 bis März 2023

Die Mehrheit der Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau blickt – trotz vieler Unsicherheitsfaktoren – verhalten optimistisch auf das Jahr 2023. Rund 70% der Unternehmen erwarten im laufenden Jahr ein nominales Umsatzwachstum. Das geht aus einer Umfrage des VDMA hervor, an der 639 Mitgliedsunternehmen Ende März teilnahmen. „Zwar melden immer noch mehr als die Hälfte der Unternehmen merkliche oder gravierende Beeinträchtigungen in ihren Lieferketten. Die Lage hat sich seit Mitte letzten Jahres jedoch Schritt für Schritt gebessert“, sagt VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers. Außerdem erwarten nur noch 6% der Unternehmen in den nächsten Monaten eine Verschlechterung der Versorgungssituation, jedes vierte Unternehmen hingegen stellt sich auf eine verbesserte Versorgungslage ein. In Anbetracht gut ausgelasteter Kapazitäten und positiver Geschäftserwartungen möchten 60% der Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau im laufenden Jahr die Stammbelegschaften ausweiten. Der geplante Beschäftigtenaufbau gestaltet sich aufgrund des Fachkräftemangels jedoch schwierig. Drei von vier Unternehmen melden merkliche oder gravierende Engpässe bei den Fachkräften. Damit bleibt die Lage bei den Beschäftigten weiter angespannt. Entspannter, vor allem verlässlicher gestaltet sich inzwischen auch die Versorgung der Firmen im Maschinen- und Anlagenbau mit Energie. Rund zwei Drittel haben einen Festpreisvertrag für Strom und 70% für Gas. Rund die Hälfte der Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau nimmt die Energiepreisbremsen in Anspruch. Etwa jedes vierte Unternehmen kann darauf verzichten, weil es einen günstigeren Vertragspreis hat. „Immerhin jedes zehnte Unternehmen verzichtet bewusst darauf, die Energiepreisbremsen in Anspruch zu nehmen“, so Wiechers.

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