Coretigo befreit Sensoren vom Datenkabel

Mit IO-Link drahtlos durch die Anlage

Mit der hochverfügbaren IO-Link Wireless Technologie, als Erweiterung des IO-Link Standards, entsteht gerade eine neue Systemwelt von Produkten für die Automatisierungs-Industrie, die den Einsatz von Sensoren noch flexibler gestaltet, da auf das Datenkabel verzichtet werden kann. Neue technische Lösungen werden nun realisierbar. Coretigo hat sich auf die Entwicklung von IO-Link Wireless Komponenten, Geräten und Komplett-Lösungen spezialisiert und wirkte maßgeblich an der Entwicklung dieses Standards mit. Unser Artikel stellt IO-Link Wireless in der Umsetzung von Coretigo vor.

Praxiseinsatz für IO-Link Wireless

 Tigobridge in Kombination mit einem Standard IO-Link IO-Modul
Tigobridge in Kombination mit einem Standard IO-Link IO-ModulBild: CoreTigo

Die Systeme werden inwischen in zahlreichen Applikationen eingesetzt. Als Beispiel sind hier universelle Verpackungsmaschinen für die adaptive Fertigung, Robotik- und Cobot-Applikationen oder intelligente Mess-Systeme in Werkzeugmaschinen zu nennen. Auch moderne Greifer oder Vakuumpumpen für intelligente Warenträger oder Roboter nutzen die IO-Link Wireless Technologie von Coretigo. So werden auch bisher genutzte IO-Link Geräte über die Coretigo Bridge in ein IO-Link Wireless Gerät verwandelt und integriert (siehe Kasten).

Nahezu grenzenlos, da kabellos

„Die Technologie von Coretigo erfüllt den IO-Link Wireless-Standard und schafft eine höchst zuverlässige und kostengünstige Industriewelt mit hervorragender Konnektivität, die nicht mehr durch Kabel eingeschränkt ist“, sagt Eran Zigman. „Durch diese System-Eigenschaften lassen sich nun neue und bisher nicht mögliche Applikationen, innovative Maschinen-Generationen und -Funktionen, kabellos realisieren.“

Der Kern aller Applikationen ist die universelle Tigobridge. Dieses Gerät ermöglicht es dem Nutzer, alle am Markt verfügbaren IO-Link Geräte in ein Wireless-Gerät zu verwandeln. Hierzu steckt man die Tigobridge auf den IO-Link Geräte Port. Für die Versorgung des IO-Link Gerätes wird das offene Ende der Bridge mit der 24V Spannungsversorgung verbunden. Nach maximal 30 Sekunden verwandelt sich ein IO-Link Gerät zum IO-Link Wireless Gerät. Diese Bridge kann nun mit einem Master verbunden werden (Pairing). Nach dem Pairing verhält sich die Bridge für den Nutzer bzw. Programmierer transparent, so dass es in der SPS keinen Unterschied zwischen verkabelten oder drahtlosen IO-Link Geräten gibt. Das Besondere der Bridge: Die Bridge kann auch mit einem handelsüblichen IO-Link DI/O Hub am IOL Port verbunden werden. Somit werden alle konventionellen digitalen oder analogen Sensoren oder Aktoren in IO-Link Wireless Ports verwandelt.

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