Die Ausfuhren der deutschen Elektroindustrie erhöhten sich 2022 um 8,6% auf rekordhohe 245,8Mrd.€. Auch preisbereinigt lagen sie leicht im Plus. Die Importe nach Deutschland beliefen sich auf 262,1Mrd.€ (+18,4%). Damit waren sie erstmals höher als die Elektroexporte. Das so resultierende Handelsdefizit summierte sich auf 16,3Mrd.€. China war auch 2022 wieder der größte Exportabnehmer der Branche. Insgesamt wurden dorthin Elektroerzeugnisse im Wert von 26,5Mrd.€ geliefert. Der Zuwachs war mit +5,5% allerdings unterdurchschnittlich. Weil gleichzeitig die Ausfuhren in die zweitplatzierten USA massiv anzogen (+23,8% auf 23,6Mrd.€), hat sich der Abstand zwischen den Lieferungen nach China und in die USA wieder verringert.
Konkrete Vorteile durch TSN für die Industrie
Das Potenzial von transformativen Digitaltechnologien gemäß Industrie 4.0 ist in der Industrie unumstritten. Allerdings ist das damit verbundene große Datenaufkommen ein zweischneidiges Schwert: Einerseits bergen diese Datenmengen ein Potenzial, das in Form wertvoller Informationen zur Prozessoptimierung verwendet werden kann. Andererseits drohen diese Datenmengen, sofern sie nicht gut gehandhabt werden, zu einer Datenflut anzuwachsen, die Unternehmen überfordert und somit mehr Probleme schafft, als sie löst.