Von A bis Z

Gefahren für die IT-Sicherheit im Home Office Von A bis Z:

Immer noch arbeitet eine große Zahl der deutschen Angestellten von zuhause aus. Das Home Office wird dabei zunehmend zu einem Sicherheitsrisiko für die Unternehmens-IT. Rohde & Schwarz Cybersecurity hat einige zentrale Risiken im Home Office gesammelt - von A wie 'Arbeitsplatz' bis Z wie 'Zero-Day-Exploit' - und Lösungswege aufgeführt.

Hacker

Hacker nutzen die Corona-Krise aus. Mit einer Flut an Phishing-E-Mails, neu entwickelter Malware und gefälschten Informationen versuchen sie, aus der Krise Kapital zu schlagen. Für Unternehmen kann sich dadurch die bereits angespannte wirtschaftliche Lage weiter verschärfen. Ein umfassender Schutz der IT ist für jedes Unternehmen daher jetzt wichtiger denn je.

Internet

Bereits vor der Corona-Krise galt: 70 Prozent der Hackerangriffe kommen aus dem Internet. Der aktuelle Informationsbedarf verschärft diese Gefahr noch weiter. Über gefälschte Webseiten, Emails oder Grafiken, die aus scheinbar vertrauensvollen Quellen stammen, wird Malware auf Rechner geschleust. Der beste Schutz vor Angriffen aus dem Internet ist ein virtueller Browser, wie der R&S-Browser in the Box. Kommt dieser zum Einsatz, haben Cyberkriminelle keine Chance.

Bild: Rohde & Schwarz Cybersecurity GmbH

Mitarbeiter

Ein Sicherheitskonzept kann noch so ausgeklügelt sein: Als Schwachpunkt bleibt der Mensch. Mitarbeiter öffnen Phishing-Mails und laden gefährliche Anhänge herunter, sie verraten nichts ahnend ihre Zugangspasswörter an Unbefugte, die sich am Telefon als IT-Dienstleister ausgeben, und sie verbummeln wichtige Sicherheits-Updates. Im Home Office – wenn der IT-Administrator weit weg ist – ist die Verantwortung jedes Einzelnen besonders groß. Neben der richtigen IT-Sicherheitstechnik ist eine Schulung und Sensibilisierung der Mitarbeiter daher ausschlaggebend für die IT-Sicherheit im Unternehmen.

Passwörter

Passwörter schützen Anwendungen vor unberechtigtem Zugriff. Doch Standardpasswörter sind einfach zu knacken. Und ‚1234‘ oder ‚Password‘ bieten gar keinen Schutz vor Hackern. Gute Passwörter sind Passphrasen, wie ‚Wir verschlüsseln Datenträger!‘ oder ‚keine-Zellen-in-Excel-verbinden‘. Solche Sätze sind leicht zu merken und zu tippen, aber schwierig zu knacken. Ergänzt werden sollten sie um Symbole, Zahlen oder Großbuchstaben. Um nicht den Überblick zu verlieren, ist es hilfreich, einen Passwort-Manager zu nutzen.

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Rohde & Schwarz Cybersecurity GmbH

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