Mit Open-Source-SDK hergestellter OPC-UA-Server zertifiziert

‚Netzwerkkonnektivität vom Sensor bis in die Cloud‘ so oder so ähnlich lauten viele Ankündigungen, die man in Zusammenhang mit dem Internet der Dinge bzw. Industrie 4.0 lesen und hören kann. Und man konnte kürzlich die erfreuliche Botschaft vernehmen, dass praktisch alle wichtigen Marktteilnehmer sich geeinigt haben, dafür das OPC-UA-Protokoll zu verwenden, und zwar erweitert um Publisher/Subscriber-Komponenten und wahlweise mit Echtzeitfähigkeit durch TSN. Ohne dass von den genannten Marktteilnehmern dies so benannt wurde, kann man aber davon ausgehen, dass es im Interesse aller Nutzer ist, die dafür erforderliche Software unter einer Open-Source-Lizenz nutzen zu können. Aus diesem Grunde haben sich zwölf Firmen in einem OSADL-Projekt in Zusammenarbeit mit Fraunhofer IOSB und Kalycito Infotech zusammengefunden und die entsprechende Softwareentwicklung vorangetrieben. Unter anderem wurde ein beispielhafter OPC-UA-Server mit dieser Software implementiert und dieser hat erfolgreich die Zertifizierung nach den Kriterien der OPC Foundation für einen ‚Micro Embedded Device Server‘ bestanden.

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: Gorodenkoff - stock.adobe.com
Bild: Gorodenkoff - stock.adobe.com
Konkrete Vorteile durch TSN für die Industrie

Konkrete Vorteile durch TSN für die Industrie

Das Potenzial von transformativen Digitaltechnologien gemäß Industrie 4.0 ist in der Industrie unumstritten. Allerdings ist das damit verbundene große Datenaufkommen ein zweischneidiges Schwert: Einerseits bergen diese Datenmengen ein Potenzial, das in Form wertvoller Informationen zur Prozessoptimierung verwendet werden kann. Andererseits drohen diese Datenmengen, sofern sie nicht gut gehandhabt werden, zu einer Datenflut anzuwachsen, die Unternehmen überfordert und somit mehr Probleme schafft, als sie löst.

Bild: Beckhoff Automation GmbH & Co. KG
Bild: Beckhoff Automation GmbH & Co. KG
Transportsystem steigert Kapazität und Durchsatz trotz flexibler Fertigung

Transportsystem steigert Kapazität und Durchsatz trotz flexibler Fertigung

Um die Prüfkapazität und den Durchsatz deutlich zu steigern – trotz der vielen Klemmenvarianten – hat Beckhoff die Endkontrolle seiner I/O-Komponenten komplett neu gestaltet. Die vom eigenen Betriebsmittelbau realisierte Anlage kann nun pro Schicht rund 10.000 Klemmen vollautomatisch programmieren, abgleichen und testen.
Verantwortlich für die hohe Geschwindigkeit und die Flexibilität sind neben dem ausgeklügelten Anlagenkonzept das intelligente Transportsystem XPlanar, PC-based Control sowie die breite Palette an Ethercat-Klemmen.

Bild: ©?lumerb/stock.adobe.com
Bild: ©?lumerb/stock.adobe.com
Wie Distributoren die Industrie nachhaltiger gestalten

Wie Distributoren die Industrie nachhaltiger gestalten

Nachhaltigkeit in der Industrie gewinnt zunehmend an Bedeutung, da Unternehmen ihre Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft erkennen. Distributoren spielen hierbei eine wichtige Rolle, indem sie nachhaltige Lieferketten fördern, Energieeffizienz vorantreiben und den Einsatz umweltfreundlicher Materialien unterstützen. Wie sie durch ihre strategische Position dazu beitragen können, dass nachhaltige Lösungen in der Industrie effektiv implementiert werden, das haben wir bei sechs Distributoren nachgefragt.