Der AMA Verband für Sensorik und Messtechnik hat seine rund 450 Mitglieder zur wirtschaftlichen Entwicklung im zweiten Quartal befragt. Demnach erwirtschaftete die Branche einen Umsatz von plus einem Prozent, verglichen mit dem Vorquartal. Verglichen mit dem zweiten Quartal 2021 stieg der Umsatz der AMA-Mitglieder um 9%. Bei den Auftragseingängen verzeichneten die Verbandsmitglieder im zweiten Quartal ebenfalls ein Plus von einem Prozent, verglichen mit dem Vorquartal. Das leichte Umsatzplus ist bei den großen und kleineren Unternehmen in etwa gleich. Überdurchschnittlich gut entwickelte sich der Absatz in die Elektronikbranche. Der Absatz in die Automobilbranche bleibt schwierig, insbesondere für KMU. Die Stimmung der Branche aber bleibt positiv, die AMA-Mitglieder rechnen für das laufende dritte Quartal mit einem Umsatzplus von insgesamt 4%. Bei der positiven Auftragsentwicklung ist die Kurzarbeit in der Branche derzeit kein Thema mehr. „Trotz der Unsicherheiten im politischen Umfeld, erwirtschaftet unsere Branche derzeit Zuwächse beim Umsatz und verzeichnet einen Anstieg der Auftragseingänge“, sagt Thomas Simmons, AMA-Geschäftsführer. „Trotz andauernder Lieferschwierigkeiten konnte unsere Branche im ersten Halbjahr die Umsätze deutlich steigern und rechnet für das laufende Quartal mit einer positiven Entwicklung.“
Konkrete Vorteile durch TSN für die Industrie
Das Potenzial von transformativen Digitaltechnologien gemäß Industrie 4.0 ist in der Industrie unumstritten. Allerdings ist das damit verbundene große Datenaufkommen ein zweischneidiges Schwert: Einerseits bergen diese Datenmengen ein Potenzial, das in Form wertvoller Informationen zur Prozessoptimierung verwendet werden kann. Andererseits drohen diese Datenmengen, sofern sie nicht gut gehandhabt werden, zu einer Datenflut anzuwachsen, die Unternehmen überfordert und somit mehr Probleme schafft, als sie löst.