In dem Projekt ‚RoKoRa – Sichere Mensch/Roboter-Kollaboration mithilfe hochauflösender Radare‘, koordiniert durch das Fraunhofer IAF, ist es Forschern gelungen, eine Radartechnik zu entwickeln, die funktionale Sicherheit bei verschiedenen, auch leistungsstarken Robotersystemen und -anwendungen ermöglichen soll. Aufgrund der hohen Anforderungen an die Sicherheit des Menschen kommen bislang meist nur Leichtbauroboter in der Mensch/Roboter-Kollaboration zum Einsatz. Diese sind aufgrund der aktuell verfügbaren Sensorlösungen auf eine Leistungs- und Kraftbegrenzung angewiesen. Die neue kontaktlose 3D-Sicherheitssensorik überwacht im Vergleich zu herkömmlichen Sensorlösungen auf größere Distanz den gesamten Kollaborationsraum und ermöglicht damit eine dynamische Anpassung der Robotergeschwindigkeit und -bewegungsrichtung.
Konkrete Vorteile durch TSN für die Industrie
Das Potenzial von transformativen Digitaltechnologien gemäß Industrie 4.0 ist in der Industrie unumstritten. Allerdings ist das damit verbundene große Datenaufkommen ein zweischneidiges Schwert: Einerseits bergen diese Datenmengen ein Potenzial, das in Form wertvoller Informationen zur Prozessoptimierung verwendet werden kann. Andererseits drohen diese Datenmengen, sofern sie nicht gut gehandhabt werden, zu einer Datenflut anzuwachsen, die Unternehmen überfordert und somit mehr Probleme schafft, als sie löst.