Im Forschungsprojekt AutArk arbeiten Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft an einem autonomen Assistenzsystem zum Schutz des Menschen, das auf in Arbeitskleidung integrierter Sensorik basiert. Die Grundlage des entwickelten Assistenzsystems sind verschiedene Sensoren, die in die Arbeitskleidung der Mitarbeiter integriert werden. Hier erfassen sie permanent den Standort sowie die Körperhaltungen und Bewegungen des Menschen und sammeln Informationen zum menschlichen Bewegungsablauf. Dabei werden insbesondere auf Glasfaser basierende faseroptische Sensoren genutzt, die unempfindlich gegen industrietypische Umwelteinflüsse sind. Die erfassten Daten über den Menschen werden mit den Roboterdaten zusammengeführt und ermöglichen so eine kontinuierliche Berechnung der Distanz zwischen Mensch und Roboter.
Konkrete Vorteile durch TSN für die Industrie
Das Potenzial von transformativen Digitaltechnologien gemäß Industrie 4.0 ist in der Industrie unumstritten. Allerdings ist das damit verbundene große Datenaufkommen ein zweischneidiges Schwert: Einerseits bergen diese Datenmengen ein Potenzial, das in Form wertvoller Informationen zur Prozessoptimierung verwendet werden kann. Andererseits drohen diese Datenmengen, sofern sie nicht gut gehandhabt werden, zu einer Datenflut anzuwachsen, die Unternehmen überfordert und somit mehr Probleme schafft, als sie löst.