Turck ergänzt sein IP67-Switch-Portfolio um zwei Unmanaged-Varianten und einen weiteren Managed Switch. Der TBEN-Lx-SE-U1 dient mit acht 100MBit-Ports zur effizienten Vernetzung von Zellen, die keine Managed-Funktionen benötigen. Sein Vollvergussgehäuse und Schutzarten bis IP69K erlauben den Einsatz in rauen Umgebungen ohne Schutzgehäuse. Da keine Konfiguration notwendig ist und die Versorgung mit M12- oder 7/8″-Steckverbindern zügig gelingt, wird eine schnelle Inbetriebnahme ermöglicht. Mit dem TBEN-LL-SE-M2 erweitert der Hersteller das Angebot an Managed-IP67-Switches um eine Variante mit M12-L-kodierter Power-Versorgung. Neben den acht 100MBit-Ports verfügt das Gerät über zwei Gbit-Backbone-Ports. Ein erweitertes Featureset mit NAT-Routing, NTP und Firewall ermöglicht die logische Kapselung von Automatisierungszellen. So können beispielsweise ohne Adresskonflikte lokal immer die gleichen IP-Adressen verwendet werden. Die Firewall schützt das Automatisierungsnetzwerk vor externen Störeinflüssen.
Konkrete Vorteile durch TSN für die Industrie
Das Potenzial von transformativen Digitaltechnologien gemäß Industrie 4.0 ist in der Industrie unumstritten. Allerdings ist das damit verbundene große Datenaufkommen ein zweischneidiges Schwert: Einerseits bergen diese Datenmengen ein Potenzial, das in Form wertvoller Informationen zur Prozessoptimierung verwendet werden kann. Andererseits drohen diese Datenmengen, sofern sie nicht gut gehandhabt werden, zu einer Datenflut anzuwachsen, die Unternehmen überfordert und somit mehr Probleme schafft, als sie löst.