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Hohe Risiken für Patientendaten und medizinische Forschungsergebnisse

Der neue Datenrisiko-Report für den Gesundheitssektor von Varonis Systems zeigt ein hohes Ausmaß an Exposition interner und sensibler Dateien in Krankenhäusern, Biotech- und Pharmaunternehmen. So hat jeder Mitarbeiter durchschnittlich Zugriff auf knapp 11Mio. Dateien, was knapp 20 Prozent des gesamten Datenbestands entspricht. Besonders kritisch: Im Durchschnitt sind 12 Prozent der sensiblen Daten, wie Forschungsergebnisse, geistiges Eigentum und Gesundheitsdaten, für jeden Mitarbeiter zugänglich. In kleineren Krankenhäusern und Unternehmen (bis 500 Mitarbeiter) beträgt dieser Wert sogar 22 Prozent. Für den Report wurden rund 3Mrd. Dateien im Rahmen von Datenrisikobewertungen bei 58 Healthcare-Unternehmen weltweit (unter anderem in den USA, Deutschland, Frankreich und UK) analysiert.

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Bild: HMS Industrial Networks GmbH
Bild: HMS Industrial Networks GmbH
Datenaustausch im Zeitalter des IIoT

Datenaustausch im Zeitalter des IIoT

Durch die Etablierung des Industrial Internet of Things (IIoT) als Schlüsseltechnologie der vierten industriellen Revolution rücken von Maschinen und Komponenten erzeugte Daten immer stärker in den Fokus von Unternehmen. Doch wie finden die Daten ihren Weg vom Gerät, das Daten erzeugt, zum Ort der Analyse? Dieser Frage widmet sich der folgende Beitrag und beleuchtet die gängigsten Kommunikationsstandards.

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Bild: Andreas Heddergott / TUM
Bild: Andreas Heddergott / TUM
„Bei 6G wird der Mensch im Mittelpunkt stehen“

„Bei 6G wird der Mensch im Mittelpunkt stehen“

Von der Kommunikation mit Hologrammen bis zu ferngesteuerten Operationen – die nächste Mobilfunkgeneration 6G soll zahlreiche Hightech-Anwendungen möglich machen. An der Technischen Universität München (TUM) startet nun ein Großprojekt, das die wichtigsten Grundlagen für den neuen Standard legen will. Projektleiter Prof. Wolfgang Kellerer erklärt im Interview, wie 6G zum intelligentesten Mobilfunknetz wird, wann Deutschland eine führende Rolle einnehmen könnte und warum es in der Forschung weniger um Geschwindigkeitsrekorde, als vielmehr um eine Sicherheit von 99,999999999 Prozent geht.

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Bild: Weidmüller Gruppe
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Grenzenlose Web-Visualisierung

Grenzenlose Web-Visualisierung

Das Industrial Ethernet of Things (IIoT) erfordert einen völlig neuen Umgang mit Daten. Mussten früher Prozessdaten oder elektrische Kenngrößen mühsam vor Ort im Anlagenfeld erfasst werden, lässt sich heute jeder netzwerkfähige Sensor weltweit per App auslesen. Die Vielzahl der anfallenden Daten muss jedoch dem Maschinenbediener über HMI (Human-Machine-Interface) einfach zugänglich sein. Mit dem Software-Tool PROCON-WEB stellt Weidmüller GTI eine Visualisierungslösung zur Verfügung, deren dynamische Benutzeroberflächen individuell parametrier- und konfigurierbar sind, ganz ohne Programmierkenntnisse. Der Anwender kann per einfacher Projektierung eine Datenerfassung von Maschinen mit der Anzeige von Betriebszuständen per Browser, z.B. auf Mobilgeräten, und einer Weitergabe in die Cloud umsetzen. Besonders einfach gelingt der Einstieg mit der Visualisierungslösung u-create PROCON-WEB für den Anwender: Er erhält alle für ihn relevanten Informationen user-zentriert aufbereitet und dargestellt und wird dadurch bei seinen Aufgaben bestmöglich unterstützt.

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Das Potenzial von transformativen Digitaltechnologien gemäß Industrie 4.0 ist in der Industrie unumstritten. Allerdings ist das damit verbundene große Datenaufkommen ein zweischneidiges Schwert: Einerseits bergen diese Datenmengen ein Potenzial, das in Form wertvoller Informationen zur Prozessoptimierung verwendet werden kann. Andererseits drohen diese Datenmengen, sofern sie nicht gut gehandhabt werden, zu einer Datenflut anzuwachsen, die Unternehmen überfordert und somit mehr Probleme schafft, als sie löst.

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